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Fahrradtachoanbau

Fahrradtacho - Warum?

Jeder, der selber Enfield fährt, weiß warum. Der Originaltacho zeigt alles Mögliche, aber nur selten die gefahrene Geschwindigkeit an. Zumindest bei der Dieselvariante kommt verschärfend hinzu, daß am Anfang einer Fahrt die Tachonadel noch relativ ruhig läuft, sich jedoch schon nach wenigen Kilometern den Vibrationen der Maschine geschlagen gibt. Die Tachonadel bewegt sich dann hektischer als ein Kuhschwanz bei Fliegenbefall. Somit wäre also das Warum geklärt. Nun stellt sich dann also noch die Frage, welches Gerät besorge ich mir, und wo baue ich das dann an.
Welches Gerät?
Die Benzinfraktion sollte zumindest darauf achten, daß der darstellbare Geschwindigkeitsbereich oberhalb von 99 km/h liegt. Die Dieselfahrer wird das wohl kaum betreffen. Die meisten Maschinen dürften wohl kaum über die magische 100 km/h Marke kommen bzw. nur höchst selten gefahren werden. Nun muß man sich nur noch entscheiden, ob man sich einen Funktacho oder einen mit Kabel anbaut. Der Funktacho hat den Vorteil, daß kein Kabel zu verlegen ist. Allerdings muß eine Sichtverbindung zwischen Geber und Empfänger gegeben sein. Außerdem benötigt der Geber eine zusätzliche Batterie.
Wo Anbauen?
Eine geeignete Stelle muß wohl jeder selbst finden. Hier gehen die Meinungen doch sehr auseinander. Die Einen wollen den Tacho lieber im direkten Blickfeld, die Anderen lieber etwas versteckter, um die Optik nicht zu "versauen", und die Dritten benötigen eine genaue Geschwindigkeitsanzeige ohnehin nicht. Dieser Artikel nun als Anregung für die, die schon immer wollten, aber sich bis jetzt noch nicht entscheiden konnten.

Hier ein Anbaubeispiel von Hartwig Heil:
"Ich habe den Geber an das Hinterrad, genauer an die Schwinge mit einem Blechwinkel und einer Schelle angebracht, da mir dieser vorne zu auffällig war. Den Tacho selber habe ich mir am "Hasenkäfig" montiert. Grund war der ungenaue Kilometerzähler. Dies hat sich aber jetzt auch bald erledigt, da ich mir 'nen Tank mit Schauglas baue." Zum Tank wird dann wohl in der nächsten Ausgabe Näheres zu finden sein.



Autor:  Hartwig Heil